Vorgeschichte
Die Vorgeschichte von St. Lukas
Bedingt durch den großen Wohnungsneubau in Querum war die ev.-luth. Kirchengemeinde so sehr gewachsen, dass die Alte Kirche mit ihren rund 100 Plätzen nicht mehr ausreichte. Und so begannen schon früh Überlegungen zum Neubau einer Kirche in Querum. Im Protokollbuch des Kirchenvorstandes heißt es für die Sitzung vom 31. Mai 1955: " Der Kirchenvorstand bittet Herrn Pastor Chilla, möglichst umgehend mit Herrn Probst Otto Jürgens (Braunschweig, St. Johannis), Herrn Oberlandeskirchenbaurat Prof. Dr. Berndt und Herrn Landeskirchendirektor Höse einen Termin festzusetzen, an dem dieselben nach Querum wegen eines Areals für den Kirchennaubau (zur persönlichen An- und Einsicht) kommen können, um das Projekt "Kirchennaubau" voranzutreiben. Späterhin (zu gegebener Zeit) will der KV darauf einwirken, dass dieser Neubau einen (evtl. ländlichen) landschaftlich geeigneten Baustil aufweist (Fernziel)."
Nun steht das Projekt des Kirchennaubaus in den nächsten Jahren bei jeder Sitzung auf der Tagesordnung. Auch über Finanzierungsmöglichkeiten macht sich der Kirchenvorstand gedanken. So vermekt das Protokoll der Sitzung vom 4. Mai 1956: "Zur Erreichung des des Kirchennaubaus in Querum ist der Kirchenvorstand der Ansicht, dass eine wesentliche Stütze und finanzielle Hilfe hierbei ein zu gründender Kirchenbausparverein wäre." Im November 1957 kann der Kirchenvorstand hören, dass im Eichhahnweg ein Grundstück erworben werden konnte. Nun ist also der Standort klar und der Kirchernvorstand ist bemüht, an den Planungen teilzunehmen. Am 4. Mai 1959 wird notiert: "Zum Neubau der Querumer Kirche wurd - nach Vorführung eines Modells derselben - beschlossen:
1. Auf der Spitze des Turms soll eine vergoldete Kugel mit einem Kreuz angebracht werden.
2. Die Alte Kirche soll zu anderen Zwecken weiterhin verwandt werden (evtl. Trauergottesdienst)."
Im Jahr 1959 war dann die Planung zu einem gewissen Abschluss gekommen (siehe Bilder)
Aber in der Kirchenvorstandssitzung am 20. Dezember 1959 zeigte sich, dass die Notwendigkeit Geld zu sparen, immer wichtiger wurde. Der Plan, Kirche und Gemeindehaus miteinander durch ein Atrium zu verbinden, erwies sich als zu teuer, so dass eine abgespeckte Lösung angestrebt werden musste. Dieser stimmte der Kirchenvorstand dann auch zu. Und so wurden die St. Lukas Kirche und das Gemeindehaus so gebaut, wie es uns heute gut bekannt ist. Nach vielen Jahren des Drängens um einen Neubau war nun der Zeitpunkt der Verwirklichung gekommen.