Suche

1864-1962

Die Geschichte Unserer Alte Kirche

Die Alte Kirche in Querum wurde 1863/64 gebaut. Ihre Einweihung fand am 18. Dezember 1864 statt. Erbaut hat sie der Braunschweiger Kreisbaumeister Friedrich Maria Krahe im neuromanischen Stil.

Bei einem Bombenangriff am 21. Februar 1944 wurde die Querumer Dorfkirche schwer beschädigt.
Erst ab Anfang der Achtziger Jahre wurde sie renoviert und heute wird sie besonders gerne für Taufen und Trauungen und in den Wintermonaten für die Sonntagsgottesdienste genutzt.

Auszug aus einer unbekannten, nicht mehr zu datierenden Quelle:
Zur Geschichte des ursprünglich als "Kapelle" bezeichneten Bauwerk konnte ermittelt werden:
Kreisbaumeister Friedrich Maria Krahe erbaute sie 1863/65 in neuromanischem Stil. Sie wurde wohl vor allem für die älteren Querumer Einwohner gebaut, die nicht jeden Sonntag den weiten Weg zum Gottesdienst in die als Pfarrkirche dienende Klosterkirche Riddagshausen bewältigen konnte.
1896 erwarben die Querumer, vermutlich vom Wolfenbüttler Lehrer- oder Predigerseminar, die jetzt noch vorhandene Orgel. Hinter dem im neuromanischen Stil errichteten Prospekt der Orgel verbirgt sich ein unter romantischen Vorstellungen disponiertes Werk. Überwiegend gute Materialien und solider handwerkliche Verarbeitung zeichnen dieses leider z.Z. noch nicht wieder spielbare Instrument aus.
Die ursprüngliche Ausmalung der Kirche ist weitgehend unbekannt, weil bei der Neuausmalung von 1907 durch den im Braunschweigischen Land bekannten Kirchmaler Quensen die alten Anstriche abgewaschen oder Abgestoßen wurden. Von ihm stammt der schablonierte Sockel, der neben anderen Farbfassungen späterer Anstriche festgestellt wurde. Herr Koch Und Herr Lohmann vom Stadtkirchenbauamt, die die Renovierungsarbeiten leiteten, ließen ein Stück des alten Anstrichs von der ausführenden örtlichen Malerfirma an der Nordwand der Kirche konservieren...

Weitere Informationen über die Geschichte der Kirchen und Kirchengemeinde Querums finden sich auch im Buch "Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes" von Rolf Siebert (Braunschweig, 1998).