Architekturpreis
In der Begründung für die Verleihung des Preises heißt es wie folgt: "Die Stadt Braunschweig verleiht den Peter-Joseph-Krahe-Preis 1963 für den Neubau der St. Lukas Kirche in Braunschweig Querum in Anerkennung und zur Förderung baukünstlischer Leistung beim Aufbau der Stadt Braunschweig. Die dem Bau der St. Lukas Kirche zugrunde gelegte Idee einer auf die zentrale Mitte von Taufe, Kanzel und Altar ausgerichtete Gemeindekirche führt hier zu einer beachtenswerten und funktionsgerechten Lösung im evangeischen Kirchenbau. Die Gruppierung der einzelnen Bauteile des Turmes, der Kirche und des Gemeindehauses zeigt eine gut ausgewogenes Verhältnis und ist städtebaulich ausgezeichnet angeordnet. Die Einzelgestaltung zeichnet sich durch sparsame Formgebung und durch ehrliche Anwendung der gewählten Baustoffe aus."
Desweiteren wird der Kirchbau und das Gemeindezentrum im Architekturführer für Braunschweig erwähnt. Gemeinsam mit vielen anderen Bauten wird der Komplex am Eichhahnweg als baukultureller Meilenstein bezeichnet.(Herausgegeben vom Bund Deutscher Architekten, Bezirksgruppe Braunschweig)
Der quadratische Grundriss und die dreiseitige Gruppierung der Gemeinde um die Prinzipialstücke stellen baugeschichtlich eine Besonderheit dar.
Über den Preis
Die Stadt Braunschweig stiftete 1954 den 1956 erstmals und danach zwölfmal verliehenen Architekturpreis „in Anerkennung und zur Förderung baukünstlerischer Leistungen in der Stadt Braunschweig und im Gedenken an den Baumeister Peter Joseph Krahe“. Die letzte Preisverleihung erfolgte im Jahre 2009. Ausgezeichnet werden Bauherr/in und Architekt/in gemeinsam. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Bronzeplakette, von Braunschweiger Künstlern gestaltet.
(Stand 2010)