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14.09.2019 Kategorie: Gemeinde Startseite, Gemeindeleben, Kinder und Jugend, Schulkinder

Mach:Bar

Ein voller Erfolg

An einem sonnigen Samstag im September früh um 9 Uhr sind schon mehr als fünfundzwanzig eifrige Helferinnen und Helfer da, die beweisen wollen, dass gemeinsam Vieles mach:bar ist. Gemeinsam wollen sie die Rasenfläche vor der Kirche renovieren, Büsche entfernen, ein großes Insektenhotel bauen und robuste Sitzmöbel aus Balken zimmern.

Die Aufgaben sind schnell verteilt und bald brummen die Rasenmäher, rattern die Vertikutierer und heulen  die Bohrmaschinen. Für Klein und Groß und Jung und Alt gibt es viel  zu tun.

Der nach dem trockenen Sommer noch verbliebene Rasen muss  gemäht und anschließend vertikutiert werden. Der Rasenschnitt wird zusammengekehrt und dann noch einmal kräftig durchgeharkt. Jetzt ist die Fläche bereit für neuen Rasensamen und Dünger. Dann heißt es wässern und abwarten und wässern und abwarten.

Die Kinder sägen Bambusröhrchen zurecht, die anschließend hohl gebohrt werden. Ein großer Holzrahmen mit einem Dach aus Teerpappe wird gebaut und hunderte kleine und größere Löcher in Holzklötze gebohrt. Alles wird anschließend zusammengefügt zu einem großen Insektenhotel, das seinen Platz hinter dem Gemeindehaus finden wird. Hier gibt es viele kleine Schlupflöcher für Wildbienen und andere Insekten, die hier zukünftig ihre Nester bauen können.

Die Büsche am Rand der Rasenfläche sind alt und verkümmert. Sie sollen entfernt werden. Doch es erweist sich als großer Kampf, sie herauszubekommen. Zunächst geht es Ihnen mit Spaten an den Kragen, doch es ist recht mühsam den trockenen Boden zu durchdringen. Ein kleiner alter Busch ist so fest im Boden verankert, dass er sich selbst mit einem großen Auto nicht rausziehen lässt. Und die Wurzeln sind so hart, dass das Sägeblatt heiß läuft. Schließlich ist es geschafft, alle kleinen Büsche sind entfernt und auf der freien Fläche kann im Frühling ein wunderschönes Bienenblumenbeet entstehen.

Große Balken liegen bereit, um daraus Bänke für das Atrium zwischen Gemeindehaus und Kirche zu zimmern. Das Holz ist bereits vorgeschnitten, muss aber noch geschliffen und richtig zusammengeschraubt werden. Am Ende stehen ein Thron und zwei große Bänke und laden zum entspannten „Chillen“ ein.

Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt, mit Kaffee, Limonade, Kuchen und süßen Leckereien. Zum Mittag werden Würstchen gebraten und nach kurzer Pause der Endspurt eingeleitet. Da ist also ganz viel mach:bar und am Ende haben über achtzig fleißige Hände mit angefasst. Und es sind sich alle einig: „Es darf gerne so weitergehen!“  Im Oktober sollen noch die Zwiebeln von Frühjahrsblühern gesetzt werden, im April eine kleine Naturwiese ausgesät werden und im Frühjahr das Atrium umgestaltet werden.

Und dann fällt uns bestimmt noch ganz viel ein, das wir gemeinsam machen können. Denn es macht Spaß, bringt Menschen zusammen und zeigt, dass vieles mach:bar ist in unserer St. Lukas Gemeinde!

Beitrag von Internetredaktion