Für alle die sich von der Magie von FiBS verzaubern lassen wollen, gibt es heute den 7. magischen FiBS-Brief. Darin erzählt der Zauberer Elliot von sauren Äpfeln, einem Zauberturnier und was es heißt im ZTeam zu arbeiten.
Der 8. magische FiBS-Brief:
Liebe SchülerInnen der Querenheim Schule für Hexerei und Zauberei,
die Geschichte geht weiter….
Ich erinnere mich noch gut an den Morgen des ersten großen magischen Häuserwettkampfs. Ein wahnsinniges Ereignis. Bereits als ich Mascha morgens beim Frühstück traf war überall die Decke geschmückt. Die verschiedensten Eulen flogen mit Glitzer dekoriert durch die Gegend und Musik war von der Wiese vor dem Gebäude zu hören. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch gar nicht worum es an dem Tag gehen sollte. Die anderen Kinder waren schon total aufgeregt und redeten aufeinander ein.
Mascha, die mir gegenüber saß, biss gerade fröhlich in einen Apfel. Sie verzog das Gesicht, weil der Apfel so sauer war. Ich fragte sie, warum gerade so viel los sei in Querenheim. Sie schaute mich mit großen Augen an und sagte: „Das weißt du nicht? Heute ist unser großes Zauberturnier! Eigentlich ist das immer ziemlich viel Spaß. Alle treten in den verschiedensten Übungen gegeneinander an. Das Haus mit den meisten Punkten gewinnt. Am Ende feiern wir alle zusammen den Tag.“ Das klang ja erst mal richtig gut, aber eine Frage blieb für mich dabei offen: „Sag mal Mascha, wenn der Tag so verläuft, warum sagst du dann, dass das „eigentlich“ ziemlich viel Spaß macht?“ Mascha zögerte und schaute verlegen, doch bevor sie mir antworten konnte, wurde unser Gespräch unterbrochen und Quinn mischte sich ungefragt ein: „Mascha bitte sag mir, dass du dich besser vorbereitet hast als letztes Jahr. Ich werde nicht akzeptieren, dass mein Haus verliert, nur weil du schwache Nerven hast, ja?“ Mascha schaut erst traurig und verlegen zu Boden. Doch dann stand sie auf und schaute Quinn direkt in die Augen: „Hey Quinn, das reicht. Mir ist egal, ob Ich letztes Jahr vielleicht etwas falsch gemacht habe. Wen interessiert’s? Willst du mir erzählen, dass dir dieses Turnier wichtiger ist als meine Gefühle? Tja dann hast du halt Pech! Wenn du wirklich gewinnen willst, solltest du erst mal lernen im Team zu spielen, anstatt mir hier irgendwelche Vorträge zu halten.“
Quinn wurde still. Mir wurde klar, dass die Leute um uns Maschas Rede mitgehört haben. Quinn bekam einen roten Kopf. Dann sah sie mich und Mascha an, drehte sich um und ging aus der Halle. Mascha sah mich an: „Oh man ich hoffe das war nicht zu gemein ihr gegenüber“, sagte sie „aber ich habe mich wirklich doof angestellt letztes Jahr und gewonnen haben wir auch nicht. Da kann ich schon verstehen, dass sie so sauer ist.“ In diesem Moment kam der Schulleiter hinter uns hervor und kichert leise: „Ach Mascha nicht du hast Quinn enttäuscht, sondern sie dich. Wer in einem Team spielt, sollte sich gegenseitig unterstützen egal ob man gewinnt oder verliert. Bei unserem Turnier geht es darum sich schwierigen Aufgaben zu stellen und dabei Spaß zu haben. Wer daraus etwas gemeines macht, lässt seine Teammitglieder im Stich.“ Mascha nickte langsam und sagte: „Dann sollten sowohl Quinn und ich das wohl nochmal probieren“
Wir hörten auf dem großen Feld eine Trompete und liefen der Musik hinterher. Auf der Treppenstufe im Flur übersah ich etwas Silbernes, was von den Fackeln an der Wand erleuchtet wurde.