Und es lohnt sich doch ...!
... das Hören auf das Wort Gottes. der Glaube, die Nachfolge.
Dazu erzählt Jesus das Gleichnis vom Sämann:
> Der Sämann ging aufs Feld die Samenkörner auszustreuen;
dabei fiel etliches auf den Weg – und wurde zertreten;
etliches fiel auf steinigen Boden und vertrocknete;
anderes wurde von Unkraut überwuchert.
Aber einiges fiel auf guten Boden - es ging auf und trug hundertfach Frucht. < .
(Lk 8,4-8)
Es ist ein Mut-Mach-Gleichnis, das nicht Fehlschläge und Widerstände ausblendet, aber darauf vertraut, das das Wort Gottes – der Same - Sinn macht und Sinn gibt
Dieser Sämann macht Resignierten und Müden, Ängstlichen und Schwachen Mut, sich neu auf den Weg zu machen, mit Enttäuschungen zu rechnen, aber auch sehen zu können.
Es wird Saat aufgehen – und zwar wunderbar viel.
Christinnen und Christen leben von der Hoffnung auf das Reich Gottes; dass Gott diese Welt zusammenhält, und dass er uns in allen Höhen und Tiefen unseres Lebens begleitet.
Natürlich wird dies oft durch unsere Erfahrung von Dornen, Steinen und harten Wegen, – also von Erfahrungen der Schmerzen, der Angst, der Lieblosigkeit erschwert.
Aber dieses Gleichnis bestärkt uns, dass wir trotz dieser Erfahrungen die Hoffnung auf Veränderung in unserem Leben, in unserer Kirche, in dieser Welt nicht aufgeben.
Wir können im Vertrauen auf den Beistand Gottes Wege gehen, die das Wachsen von Liebe und Güte, von Frieden und Gerechtigkeit und von Glauben ermöglichen.
Trotz aller Bedenken will christlicher Glaube sich durch uns auf den Weg machen zu den Menschen, die uns nah oder fern sind. Nicht alles wird gelingen, aber die Saat, die wir mit Wort und Tat säen wird aufgehen, - es lohnt sich -, weil Gott selbst in Jesus Christus mit uns mitgeht.
