Für alle die sich von der Magie von FiBS verzaubern lassen wollen, gibt es heute den 5. magischen FiBS-Brief. Darin erzählt der Zauberer Elliot von fehlendem Feuer, magischen Wesen und einer Feder.
Der 5. magische FiBS-Brief:
Liebe SchülerInnen der Querenheim Schule für Hexerei und Zauberei, die Geschichte geht weiter...
Heute stand Pflege magischer Tierwesen auf dem Stundenplan. Gemeinsam mit den anderen Schülern machte ich mich auf den Weg zur großen Rasenfläche . Ich konnte mir noch nicht viel unter dem Schulfach vorstellen, aber Mascha wusste Bescheid.
Sie erklärte, dass man in diesem Fach viel über die magischen Tiere lernen würde, wie man sich um sie kümmert, pflegt und heilt.
Auf der Rasenfläche war eine große grüne Plane aufgespannt.
Was wohl unter der Plane war? Einige Schüler versuchten die Plane hochzuheben, aber sie war mit Haken angebunden. Mascha erzählte, dass unter der Plane jedes erdenkliche magische Tierwesen sein könnte. Sowohl kleine Waldkobolde als auch Einhörner oder sogar ein großer Drachen. Quinn erzählte, dass darunter auch gefährliche Schlangen oder Spinnen sein könnten, aber ich glaubte ihr nicht.
Nach ein paar Minuten kam ein kleiner Mann aus dem Schulgebäude. Sein Rucksack und seine Hände hatte er so voll mit allerlei Dingen, dass er mehrere seiner Sachen auf dem Rasen fallen ließ. Anstatt die Dinge aufzusammeln, stellte er sich jedoch erst mal vor:
„Ich bin Magus Animagus und euer Lehrer für Pflege magischer Tierwesen. Wie ich sehe habt ihr schon die Plane auf dem Boden gesehen. Die älteren Schüler wissen bereits, dass sich darunter ein magisches Wesen befindet. Nun. dann legen wir direkt los.“
Er zog die Plane hoch und man sah sofort einen großen Drachen. 3 Meter lang war er, mit langem Schwanz, großen Krallen und spitzen Zähnen.
Magus Animalus erzählte, dass der Drachen aktuell kein Feuer speien konnte. Dies passiere bei Drachen alle paar Jahre und wäre wohl einfach wieder zu beheben.
Die Klasse sollte dem Drachen dabei helfen wieder Feuer zu speien, denn der Drache braucht sein Feuer nicht nur für die Beutejagd, sondern auch damit ihm im Winter nicht zu kalt ist.
Wir sollten mithilfe der Gegenstände, die Animalus mitgebracht hat, den Drachen dazu bringen, wieder Feuer zu speien.
Im ersten Moment traute sich erst mal niemand dem Drachen näher zu kommen. Die erste die sich trauter war Mascha. Sie ging an Animalus Rucksack und holte ein paar Drachenleckerlies heraus. Mit diesen ging sie vorsichtig zum Drachen und fütterte ihn. Sie streichelte den Kopf des Drachen, um ihn zutraulich zu machen. Doch dieser Versuch führte zu nichts. Der Drache legte sich einfach wieder hin ohne Mascha weitere Beachtung zu schenken. Nach einiger Zeit versuchten es ein paar andere Schüler mit weiteren Dingen. Aus Animalus Tasche, nahmen sie ein Feuerzeug und hielten es unter die Nase des Drachen. Dieser guckte nur verwirrt und wusste wahrscheinlich nicht so ganz, was das sollte. Er legte sich wieder hin und schenkte ihnen keine weitere Beachtung.
Quinn war inzwischen wütend geworden, was aber noch keiner bemerkte. Sie nahm die Leckerlies wieder und versuchte erneut, den Drachen durchs Füttern zum Feuer speien zu bringen. Doch als das nicht half, trat sie den Drachen und sagte, dass er ein unnützer erbärmlicher Drache sei, wenn er nicht mal Feuer speien konnte. Der Drache wurde wütend und stellte sich zum ersten Mal hin.
Quinn war beeindruckt von der Größe des Drachen und auch leicht erschrocken. Der Drache holte mit seiner Kralle aus und wollte Quinn schon damit hauen. Doch gerade im richtigen Moment kam Animalus. Er streichelte den Drachen und gab ihm ein Leckerlie um ihn zu beruhigen. Das klappte auch schnell. Der Drache guckte Quinn nur wütend an und legte sich wieder auf den Platz. Animalus ermahnte Quinn, dass sie etwas gefährliches gemacht hätte und so was nie wieder tun sollte. Er schickte sie an den Rand des Rasens, wo sie alleine sitzen und zuschauen sollte. Sie ging an den Rand und lief dabei an etwas hellem vorbei, was fast so aussah wie ein Schlüssel direkt am Wiesenrand.
Ich schaute ihr kurz hinterher. Dann sah ich wieder den Drachen an. Es brauchte etwas, damit das Feuer schwallartig aus dem Nüstern kommt. Ich kramte in dem Rucksack und entdeckte eine Feder. Ich zog sie heraus und stellte mich vor die riesen Nüstern, die warme Luft in mein Gesicht pusteten. Ich nahm die Feder und kitzelte damit unter der Schnauze.
Das Gesicht des Drachens verzog sich und dann...
„HHHHHHHAAAAAAAAAAA SCHIIIIIIIIIIIII“
Der Drache richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Ein Schwall Feuer kam aus seinen Nüstern. Herr Animagus klatschte begeistert. „Sehr schön gemacht!“