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21.11.2020 Kategorie: Glaube im Alltag

Totengedenken

Ein neuer Himmel, eine neue Erde

Oft träume ich von einer Welt ohne Leiden und Schmerz, ohne Trennung und Tränen, eine Welt, in welcher der Tod seinen Schrecken verliert.

Ein neuer Himmel und eine neue Erde, Gott, der mitten unter den Menschen wohnt – in den schönsten Bildern beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine Utopie? Ja, aber wer sie glaubt, wird selig. Denn sie hat schon jetzt verändernde Kraft. Die Verheißung dieser neuen Zeit lässt uns heute schon ausschauen nach ihr, wie die Jungfrauen nach dem Bräutigam, der das Fest eröffnet. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er verspricht – auch gegen das Leid und den Tod – gedenken wir am Ewigkeitssonntag den Verstorbenen des letzten Jahres.

Manche Gemeinden halten Andacht auf dem Friedhof und hören dort die Botschaft von der Auferstehung. In den letzten Jahren hat sich die Chatandacht zum Ewigkeitssonntag als moderne Form des Totengedenkens etabliert. Bis zum Ewigkeitssonntag können Angehörige und Freunde Namen ihrer Verstorbenen in ein Trauerbuch auf trauernetz.de eintragen. Diese Namen werden während der Online-Andacht im Chat eingeblendet und im Gebet vor Gott gebracht. Im Anschluss beten die Chatteilnehmerinnen und –teilnehmer gemeinsam das Vaterunser und bitten um Gottes Segen. Trauernetz, ein Angebot verschiedener Landeskirchen in Deutschland und der VELKD, bietet auch die Möglichkeit, online Gedenkseiten für Verstorbene anzulegen.

Beitrag von kirchenjahr-evangelisch.de